LED-Lampen sind manchmal schädlich (Bild: Pixabay)
Künstliches blaues Licht wird hauptsächlich von Fernsehgeräten, Smartphones, Tablets, LED-Straßenlaternen, Energiesparleuchten oder anderen LED-Lampen erzeugt.
Schlafforscher fanden heraus, dass ein hoher Blauanteil von künstlichen Lichtquellen das Schlaf-Hormon Melatonin unterdrückt. Es wirkt wie ein Wachmacher – besonders abends, vor dem Zubettgehen. Das führt bei einigen Menschen zu einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus, zu Schlafproblemen, bis hin zu Herzinfarkten oder Depressionen. Unsere „Innere Uhr“ gerät durcheinander. Weiterhin regt blaues Licht den Organismus über die Hypophyse zur Ausschüttung von Stresshormonen an. Entsprechende Abläufe im Körper werden dadurch gestört.
Mediziner warnen auch vor Netzhautschäden der Augen durch blaues Licht. Dies sei sowohl bei älteren als auch bei jüngeren Menschen mittlerweile sehr weit verbreitet. Ein Grund ist darin zu suchen, dass diese Lichtfrequenzen energiereicher sind als z.B. bei Rotlicht.
Möglicherweise können sich solche „Blaulichtschäden“ erst nach langen Jahren bemerkbar machen.
Übrigens: Eine Theorie besagt, dass der erhöhte Blauanteil des Mondlichtes zu schlaflosen Nächten bei Vollmond führt.
Die Natur macht’s anders
In der Natur hat das Sonnenlicht tagsüber einen erhöhten (natürlichen) Blauanteil. Deshalb erscheint uns der Himmel dann blau. Bei tiefem Sonnenstand in den Abendstunden ist der Weg des Lichts durch die Atmosphäre allerdings länger. Durch diese Lichtstreuung verringert sich der Blauanteil dabei so stark, dass nun der Rotlichtanteil überwiegt. Auf solche natürlichen Vorgänge und zeitlichen Abläufe ist der menschliche Organismus eigentlich „programmiert“. Deshalb ist keine künstliche Lichtquelle so gut und so gesund wie das natürliche Sonnenlicht.
LED-Lampen können auch noch flimmern
Viele LED-Lampen sind in der Weise schädlich, dass sie auf bestimmten Frequenzen flimmern. Manche Menschen leiden deshalb unter Unwohlsein, Schwindel, Zittern, Nervosität oder anderen Symptomen. Das Flimmer-Problem ist meistens auch in größeren Entfernungen zur Lichtquelle wahrnehmbar.
Kommen dann noch -wie bei einigen Leuchtmitteln- starke elektrische Wechselfelder und eine schlechtes Lichtspektrum mit hohem Blauanteil hinzu, sind die negativen gesundheitlichen Auswirkungen oft noch stärker.
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