Im Hinblick auf den neuen "5G - Mobilfunkstandard" gab das Bundesinnenministerium im September 2020 bekannt, welche 32 Städte und Regionen man als Pil
Im Hinblick auf den neuen „5G – Mobilfunkstandard“ gab das Bundesinnenministerium im September 2020 bekannt, welche 32 Städte und Regionen man als Pilotprojekt „Smart Cities“ fördern möchte. Unter dem Begriff „Smart Cities“ betrachten Entwickler Realisierungskonzepte, wie man Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher und zukunftssicher gestalten kann. Man möchte nachhaltige Konzepte mit technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Innovationen aufbauen.
Nicht zuletzt gilt 5G als der Heilsbringer für eine klimaverträgliche und innovative Landwirtschaft. Die Akteure in Politik und Lobby versprechen dadurch Lösungen für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz. Dabei wird 5G zu einem großen Energieverschwender.
Spionage rund um die Uhr mit 5G
In ganz Deutschland bauen Kommunen derzeit die Infrastruktur für Smart Cities. Hierin fließen die Daten für diese vernetzten Städte, welche die Einwohner mit ihren Smartphones, Tablets, Smartwatches über Google, Facebook, Twitter und Co. bereit stellen. Algorithmen erstellen von jedem Bürger praktisch einen „digitalen Zwilling“ als Grundlage für die Steuerung unseres Zusammenlebens. Ein digitales Profil des Menschen ist das Ziel.
Insbesondere das Smartphone ist ein ideales Messgerät, mit dem die jeweiligen Nutzer analysiert werde. Es liefert nahezu lückenlos digitale Spuren. Dadurch kann man Rückschlüsse auf das Verhalten eines jeden Menschen und auf die gesamte Gesellschaft erhalten.
Mit 5G ist es möglich, je Quadratkilometer Fläche 1 Million Endgeräte miteinander zu vernetzten. Einer permanenten Spionage ist somit Tür und Tor geöffnet: Das chinesische Sozialkredit-System lässt grüßen.
Für die digital vernetzte Stadt ist geplant, hunderte von Videoanlagen und Kameras, sowie tausende 5G – Sendemasten und WLAN-Hotspots zu installieren. Die Dichte der Mobilfunkantennen und sonstiger Sendeanlagen wird deshalb in Zukunft deutlich ansteigen. Deren Standorte müssen zudem immer näher an den Endkunden heranrücken (Einbau von Sendern in Straßenlaternen, Ampeln, Werbeschilder usw). Dies bedeutet eine höhere Gefahr für Mensch und Natur.
Digitale Bildung
Im Rahmen der digitalen Bildung („Smart School“) sollen Smartphonse, Tablets und WLAN die Schulbücher ersetzten. Die verantwortlichen streben zentrale Schulclouds und digitale Lernroboter an, welche die Schüler mittels Algorithmen anlernen sollen. Man gewöhnt die Schüler somit an den Computer als „unfehlbare Instanz“, der man grundsätzlich folgen muss. Diese Erziehung zur fehlenden Privatsphäre und zu einer vollüberwachten Gesellschaft möchte man dem Nachwuchs als „normal“ verkaufen.
Spionage bei 5G durch chinesische Technik ?
Weiterhin besteht der Verdacht, dass vor allem die Wirtschaft mit Hilfe elektronischer Bauteile des chinesischen Herstellers Huawei im 5G-Netz ausspioniert werden könnte. Nachträglich eingebaute Hintertüren für potentielle Cyberangriffe sind nicht auszuschließen und bieten Möglichkeiten einer Spionage durch 5G.