Strahlenbelastung wird durch 5G steigen Die meisten Mobilfunk-Kritiker sind der Meinung, 5G ist gefährlich für Mensch und Natur. Beim letzten Rollout
Strahlenbelastung wird durch 5G steigen
Die meisten Mobilfunk-Kritiker sind der Meinung, 5G ist gefährlich für Mensch und Natur. Beim letzten Rollout (Frühjahr/Sommer 2020) wurden lediglich Frequenzen um 2,1 GHz (Telekom) und 0,7 GHz (Vodafone) in Betrieb genommen. Es ist jedoch geplant, dass die 5G-Technik mittelfristig mit sehr hohen Frequenzen arbeitet (20 Gigahertz und mehr). Weiterhin soll die Übertragung strahlenförmig wie ein Scheinwerfer stattfinden (Beamforming). Die Reichweiten höherer Frequenzen sind jedoch deutlich geringer. Deshalb besteht die Gefahr, dass die Anzahl der nötigen Funkzellen und Sendeantennen um ein Vielfaches anwachsen wird. Die Strahlenbelastung für die Bevölkerung steigt dadurch erheblich.
Es besteht vielfache Expertenmeinung, dass die Menschen einem riesigen Freilandversuch ausgesetzt sein werden, der von Politik und Lobby gewünscht ist. Dessen Ausgang ist bislang noch ungewiss. Es mehren sich zudem die Zeichen, dass mit steigender Strahlenbelastung auch Gesundheitsprobleme wie Herz-Rhythmus-Störungen, neurologische Probleme oder psychische Auffälligkeiten zunehmen. Entsprechende Statistiken sind bei den Krankenkassen einsehbar.
Ist 5G gefährlich für Mensch und Natur ? Technik-Folgen-Abschätzung fehlt
Viele Biologen, Umweltpolitiker und Ärzte sind sich einig: Es ist teilweise noch ungewiss, welche gesundheitlichen Schäden und Umweltbelastungen die moderne Mobilfunktechnik mit sich bringt. Deswegen fordern sie vorbehaltlose, unabhängige und wissenschaftliche Forschung zum neuen Mobilfunkstandard – und zwar bevor er großflächig eingesetzt wird. Eine solche Technik-Folgen-Abschätzung fehlt bislang allerdings völlig. Es fließen viele hundert Millionen EU-Gelder in Projekte zur 5G-Technik. Aber nicht eines davon dient der Risikoforschung.
Geplante Frequenzen sind gesundheitsschädlich
Zwei US-Radiologen warnen im „International Journal of Radiation Oncology“ vor den Folgen der 5G-Strahlung im Millimeterwellenbereich (27 GHz, 60 GHz). Sie koppelt sich an z.B. die Hautdrüsen an, und dringt so in den Organismus ein. Die daraus entstehenden Risiken sind noch unkalkulierbar. Andere Forscher warnen bei diesen hohen Frequenzen bereits nach kurzer Einwirkzeit vor Gewebeschäden.
Auch bei wissenschaftlichen Untersuchungen an lebendigen Organismen zeigten 80 % der Studien thermische und nicht-thermische Effekte bei unterschiedlichen Feldstärken. Lokale Wärmeeinwirkungen z.B. auf Haut oder Augen scheinen genauso bedenklich wie der Einfluss auf Insekten. Es bestünde noch viel Forschungsbedarf bei der Frage, ob 5G gefährlich für Mensch und Natur sei.