Tipps zum Umgang mit WLAN – Strahlung und Schnurlostelefonen

HomeWLAN und Strahlung

Tipps zum Umgang mit WLAN – Strahlung und Schnurlostelefonen

Das WLAN - Strahlung schädlich ist, ahnen viele Menschen. Dass diese Dauerbestrahlung gefährlich ist, weisen mittlerweile viele Studien nach. Ähnliche

Smart Meter verursachen Elektrosmog und andere Probleme
Digitalisierung und Handystrahlung schaden dem Gedächtnis
Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung – Vorsicht ist geboten

Das WLAN – Strahlung schädlich ist, ahnen viele Menschen. Dass diese Dauerbestrahlung gefährlich ist, weisen mittlerweile viele Studien nach. Ähnliches gilt auch für Bluetooth, DECT-Schnurlostelefone und ähnliche hochfrequente Strahlungsquellen.  Leider gibt es in einer modernen Wohnung sehr unterschiedliche Strahlungsquellen mit den verschiedensten Frequenzen. Diese Strahlenbelastung addiert sich also. Unter diesen Auswirkungen leiden elektrosensible Menschen am meisten.

Schädliche WLAN – Strahlung kommt (nicht nur) vom Router

Das WLAN-Signal des Routers kann man meistens in seiner Leistung herunterregeln, sodass es mit einer wesentlich geringeren Intensität sendet. Im übrigen sollten Sie das Signal am Router nur dann einschalten, wenn auch WLAN gebraucht wird. Bloß nicht die ganze Nacht „durchlaufen“ lassen. Das mindert die Auswirkungen schon mal etwas und ist weniger gefährlich.

WLAN-Strahlung kann genauso wie Bluetooth jedoch auch noch von anderen Geräten kommen:

  • Lautsprecherboxen
  • Kinderspielzeug und Spielkonsolen
  • Saugroboter
  • Smart-Watches (z.B. vom Hersteller mit dem Apfel)
  • Fernseher, Kühlschränke, HiFi-Anlagen  und andere „internetfähige“ Haushaltsgeräte
  • Wetterstationen und Thermometer
  • LED-Lampen
  • Kopfhörer
  • Drucker, Kopierer

 

WLAN Strahlung

Tipps zur WLAN-Strahlung durch Router (Bild: Pixabay)

Nicht in allen Geräten ist WLAN oder Bluetooth dauerhaft aktiv, aber meistens halt doch.

Deshalb folgende Tipps:

  • wenn möglich, die entsprechenden Sender dauerhaft deaktivieren. Ggf. muss man die Batterie herausnehmen oder das Gerät vom Stromnetz nehmen.
  • Schauen Sie sich vor dem Kauf neuer Geräte z.B. die Bedienungsanleitung online an oder fragen Sie beim Kundendienst nach. Hier bekommen Sie Auskunft, ob ein Sender eingebaut ist und ob man ihn deaktivieren kann. Vorsicht ! Manchmal sind sogar mehrere Sender verbaut.
  • wo es geht, kabelgebundene Kommunikation einsetzen (LAN-Adapter, LAN-USB-Adapter)  siehe unter http://www.ises-suedbaden.de/971/tablets-ueber-ethernet-kabel-mit-dem-internet-verbinden/
  • stets den größtmöglichen Abstand zur Strahlenquell einhalten
  • Falls gar nichts mehr hilft: Abschirmmaßnahmen ergreifen (Edelstahlgewebe, Alufolie,  aber Vorsicht vor Geschäftemachern: Aufkleber, Stecker für die Steckdose, Heiligenbildchen oder ähnliches helfen nicht)

DECT-Schnurlostelefone

DECT-Schnurlostelefone senden ebenfalls eine gepulste, hochfrequente Strahlung aus. Vielfach rund um die Uhr und in der ganzen Wohnung – egal ob man telefoniert oder nicht.

Deshalb folgende Tipps:

  • telefonieren Sie möglichst nur schnurgebunden. Oder benutzen Sie ein schnurgebundenes Telefon für längere Telefonate und ein zusätzliches Mobilteil für „Notfälle“
  • Wenn erforderlich, benutzen Sie ein Schnurlostelefon nur mit dem ECO-Mode Plus oder Full-Eco-Mode oder DECT Zero. Diese strahlen nur dann, wenn  man telefoniert. Liegt das Mobilteil in der Ladeschale oder auf dem Küchentisch, ist „funkstille“. Sie sind also strahlungsfrei im Standby. Eine Auflistung solcher Schnurlostelefone erhalten Sie hier (Liste nicht vollständig): https://www.baubiologie.de/downloads/wug/Virnich_DECT_zero.pdf
  • Auch hier gilt: Abstand halten reduziert die Strahlenbelastung
  • Sehr alte Schnurlostelefone mit CT1+ Standard