Elektrosmogmessung – die Strahlenquellen sind nicht immer offensichtlich

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Elektrosmogmessung – die Strahlenquellen sind nicht immer offensichtlich

Strahlenbelastung ist oft hausgemacht Meistens werden Baubiologen gerufen, um eine Elektrosmogmessung wegen einer möglichen Strahlenbelastung vom näc

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Strahlenbelastung ist oft hausgemacht

Meistens werden Baubiologen gerufen, um eine Elektrosmogmessung wegen einer möglichen Strahlenbelastung vom nächstgelegenen Mobilfunkmast vorzunehmen. Auch das WLAN vom Nachbarn oder der Mikrowellenherd  gehören meist zu den üblichen Verdächtigen. Insbesondere wenn der Sendemast in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus steht oder das WLAN des Doppelhaus-Nachbarn in geringem Abstand zur eigenen Wohnung strahlt, sind solche Messungen durchaus sinnvoll.

Allerdings ist in vielen Fällen die Strahlenbelastung hausgemacht: Bei dauerhaft funkenden Lautsprecherboxen, intelligenten Stromzählern, WLAN am Fernseher, Saugroboter, Internetradio und anderen elektronischen Helferlein  kann man Elektrosmog messen – häufig in nicht unerheblichen Dimensionen. Solche „unerwarteten“ Strahlenquellen muss man aufspüren und geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.  Die Strahlenintensität des Mobilfunkmastes fällt dabei oftmals nicht ins Gewicht.

Wer misst Elektrosmog ?

Eine Elektrosmog-Messung sollten Sie stets von einem geprüften baubiologischen Messtechniker durchführen. Solche Lehrgänge und Prüfungen hält z.B. das Institut für Baubiologie (IBN) ab. Wenn man sich sein Elektrosmog – Messgerät selber bauen möchte und damit losmisst, geht das oftmals in die Hose. Darauf sollte man also lieber verzichten. Weiterhin sind viele Messungen recht komplex und fehleranfällig. Zudem wird je nach Anwendungsfall unterschiedliche Messtechnik benötigt und verschiedene Messverfahren angewendet. Diese Fallstricke muss man kennen. Fragen Sie deshalb immer einen erfahrenen Baubiologen.

Elektrosmogmessung ? So geht’s !

Elektrosmogmessung mit Spektrumanalysator

Spektrumanalysator als Messgerät für Elektrosmog (Bild: Hausdiagnose Linsengericht)

Einerseits muss man eine Messung der elektrischen Wechselfelder vornehmen. Sie entstehen an spannungsführenden Leitungen oder Elektrogeräten und bilden sich aufgrund der dort anliegenden Wechsel-Spannung (z.B. 220 Volt).  Weiterhin fallen recht häufig die magnetischen Wechselfelder ins Gewicht. Sie entstehen durch den fließenden Strom. Vor allem bei Dachständerleitungen auf dem Haus, Hochspannungsleitungen in der Nähe oder Trafohäuschen in der Nachbarschaft kann man erhebliche elektromagnetische Strahlung messen. Diese und andere Felder rufen sehr oft gesundheitliche Probleme hervor.

Hierfür bietet der professionelle Fachhandel hochwertige Niederfrequenzanalysatoren an – aber auch „Billiggeräte“, welche für eine belastbare Elektrosmogmessung ungeeignet sind.

Hochfrequente elektromagnetische Strahlung (WLAN, Handystrahlung, Mobilfunk) misst man beispielsweise mit sogenannten Breitbandmessgeräten. Zudem liefern Spektrumanalysatoren weitaus genauere Messwerte.